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MS-Tag

Beim MS-Tag informiert Chefarzt Prof. Dr. Mathias Mäurer über neue Therapien bei MS. Ein Schwerpunkt liegt außerdem auf rechtlichen und sozialen Aspekten der neurologischen Erkrankungen sowie den psychischen Auswirkungen auf Kinder von Betroffenen. Workshops und eine Patientenmesse runden das Programm ab.

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Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Krankheit des Zentralnervensystems und tritt erstmals gerade bei jüngeren Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Berufliche und private Pläne werden von der schwer berechenbaren und potentiell behindernden Erkrankung plötzlich in Frage gestellt. Rechtliche Fragen am Arbeitsplatz, im Umgang mit dem Arbeitgeber oder bei Versicherungen beschäftigen viele Betroffene. Beim MS-Tag am Samstag, 21. November, von 11 bis 16 Uhr im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim ist daher das Thema „Soziale und rechtliche Aspekte einer MS-Erkrankung“ einer der Schwerpunkte.
„Viele Betroffene sind unsicher, ob und wann sie ihre Erkrankung dem Arbeitgeber melden müssen oder ob sie schon in Bewerbungsgesprächen offen mit dem Thema umgehen sollen“ beschreibt Jürgen Heller die Sorgen der Betroffenen. Der Sozialarbeiter bei der AMSEL, dem Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft in Baden-Württemberg, hat langjährige Erfahrung bei der Beratung von Menschen mit MS. „Hinzu kommen oft Auseinandersetzungen mit der Kranken- oder Rentenkassen über die Verordnung von Krankengymnastik oder die Genehmigung von Reha-Anträgen und Hilfsmitteln im Alltag – und all dies zusätzlich zu den eigentlichen gesundheitlichen Sorgen.“ In seinem Vortrag wird Jürgen Heller die wichtigsten rechtlichen und sozialen Aspekte darstellen und beantwortet außerdem Fragen der Besucher.
Ein weiterer Schwerpunkt des MS-Tages ist die Vorstellung der Möglichkeiten der immunmodulatorischen Therapie der MS. „In den vergangenen Jahren ist die Entwicklung wirkungsvoller Substanzen weitergegangen, dennoch fehlen uns weiterhin schlagkräftige Medikamente zur Behandlung progredienter Verläufe“, erläutert Prof. Dr. Mathias Mäurer, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Caritas-Krankenhaus. In seinem Vortrag stellt der Neurologe Neuentwicklungen vor und erläutert welche neuen Strategien zur Behandlung der MS verfolgt werden müssen.
Der zweite Themenblock beschäftigt sich vor allem mit den Auswirkungen von MS innerhalb der Familie. „Von der Diagnose und den möglichen Einschränkungen im Alltag sind nie nur der Erkrankte betroffen, sondern auch sein direktes Umfeld, der Partner und vor allem auch die Kinder“, beschreibt Dr. Katja Wucherer das Problem. Unter dem Titel „Warum sind meine Eltern anders?“ erläutert die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie den Einfluss von MS bei einem Elternteil auf das Erleben der Kinder und gibt Empfehlungen, wie Betroffene in ihren Familien mit dem Thema umgehen können.
In mehreren Workshops bieten Therapeuten außerdem viele praktische Hilfen und Tipps für den Alltag von MS-Betroffenen an: eine Physiotherapeutin demonstriert Bewegungsübungen mit Musik für MS-Patienten; eine Logopädin erläutert Hilfen bei Schluckstörungen. Unter Anleitung von Physiotherapeuten können Betroffene außerdem verschiedene Trainingsgeräte ausprobieren. Erfahrene Pflegekräfte stellen zudem Hilfen für pflegende Angehörige vor. Die Ärzte und Therapeuten stehen für Fragen der Besucher zur Verfügung. Eine kleine Patientenmesse rundet das abwechslungsreiche Programm ab.

Programm:
11.00 Uhr        Soziale und rechtliche Aspekte einer MS-Erkrankung (Jürgen Heller)
11.45 Uhr        Therapie-Update MS (Prof. Dr. Mathias Mäurer)
12:30 Uhr        Workshops (Dauer ca. 1 Stunde):
1.    ZuMSa statt Zumba - Bewegung, Koordination und Musik (Karin Lessing, Physiotherapeutin)
2.    Bewegen statt Heben: Unterstützung für pflegende Angehörige, Einführung in Kinaesthetic (Christian Hansen, Michael Mittnacht)
3.    MS bleibt mir im Halse stecken – Schluckstörungen bei MS (Jacqueline Müller, Lgopädin)
4.    Taining an Geräten für MS-Betroffenen (Physiotherapieschule Sanitas)

13:30 Uhr        Meet the Expert: Ärzte beantworten Fragen der Besucher
14:30 Uhr        „Warum sind meine Eltern anders?“ Einfluss von MS der Eltern auf das Erleben ihrer Kinder. Kinder- und jugendpsychiatrische Aspekte, (Dr. Katja Wucherer)

Art der Veranstaltung
Patienten-Informationsveranstaltung
Zielgruppe(n)
Interessierte, Patienten, Angehörige, Selbsthilfegruppen
Referent(en)
Jürgen Heller; Prof. Dr. Mathias Mäurer; Dr. Katja Wucherer
Ort
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
 
 

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