Chefarzt Prof. Dr. Eingartner erläutert die verschiedenen Behandlungsmöglichkeit und steht für Fragen zur Verfügung.
„Corona“ hat
unser aller Alltag beeinträchtigt und so freuen wir uns, dass wir nun Schritt
für Schritt auch wieder Veranstaltungen – wo möglich, erlaubt und sinnvoll–
durchführen können. Am 20. Juli informiert Prof. Dr. Christoph Eingartner,
Chefarzt im Caritas-Krankenhaus, in der Wandelhalle über das
Thema Gelenkschmerzen.
Unsere
Gelenke sind im Laufe des Lebens vielen Belastungen ausgesetzt, die zu
Verschleißerscheinungen führen können. Die Folgen sind meist Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen an Knie, Hüfte, Schulter oder den Händen. Das Laufen
und Treppensteigen schmerzt, Bewegungen über Kopf fallen immer schwerer und
Fußball, Tennis oder andere Sportarten gehen bei vielen Betroffenen gar nicht
mehr. Oft sind die Alltagskompetenz und die Lebensqualität der Patienten stark
eingeschränkt. In seinem Vortrag „Gelenkschmerzen – Operieren oder nicht?“ am
Dienstag, 20. Juli August, stellt der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, Prof. Dr. Christoph
Eingartner, die unterschiedlichen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei
Gelenkschmerzen vor.
„Es gibt
keine 08/15-Standard-Behandlung bei Gelenkerkrankungen“, betont der Facharzt
für Orthopädie und Unfallchirurgie, der in diesem Jahr erneut in der
FOCUS-Ärzteliste für die Therapie von Knie- und Hüftgelenken empfohlen wird.
„Deshalb steht eine gründliche Diagnose am Anfang. Die Therapie hängt von
verschiedenen individuellen Kriterien ab, dazu gehören etwa das Alter des
Patienten, dessen Lebensumstände also ob der Betroffene z.B. eine körperlich
anstrengende Berufstätigkeit ausübt, als Leistungssportler aktiv ist oder als
Rentnerin die täglichen Besorgungen erledigen will. Und natürlich ist die Art
der Behandlung abhängig vom Stadium der Verschleißerkrankung.“
In seinem
Vortrag geht Prof. Dr. Eingartner auf die verschiedenen Therapieangebote ein
und nennt die Vor- und Nachteile. „Bei geringer ausgeprägten Veränderungen
können z.B. konservative Maßnahmen wie Schuhranderhöhung, Physikalische
Therapie oder die Einnahme von Schmerzmitteln ausreichend sein.“ Er geht außerdem
auf die Frage ein, ab welchem Zeitpunkt eine Operation oder ein künstliches
Gelenk sinnvoll sein können und stellt die verschiedenen OP-Methoden vor. Der
Chefarzt verweist außerdem auf die Schutz- und Qualitätsmaßnahmen, die im
Caritas-Krankenhaus ergriffen werden, um Infektionen und andere Risiken zu vermeiden.
Im Anschluss an seinen Vortrag steht er für Fragen der Besucher zur Verfügung.
Info: Der
Vortrag „Gelenkschmerzen – Operieren
oder nicht?“ aus der Reihe „Aktuelles aus der Medizin 2021“ beginnt am
Dienstag, 20. Juli, um 19:30 Uhr. Der Vortrag findet voraussichtlich in
Wandelhalle in Bad Mergentheim statt, um die Abstandsregeln einhalten zu
können. Eintritt für Kur- und Gästekarteninhaber frei, ansonsten 5 €. Bitte melden Sie sich unter folgender Telefonnummer verbindlich an: 07931 965-0