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Zentrum für hämatologische Neoplasien Tauberfranken

Hartung Heinz

In unserem Zentrum für Hämatologische Neoplasien behandeln wir Patientinnen und Patienten mit bösartigen Bluterkrankungen (hämatologischen Neoplasien). Unser kompetentes, gut eingespieltes und erfahrenes Team arbeitet nach den höchsten medizinischen Standards.  Das Besondere an Tumorerkrankungen der blutbildenden Organe und des lymphatischen Systems ist, dass sie den gesamten Organismus betreffen und nicht auf ein Organ beschränkt sind.

Ein tiefes Verständnis der Zusammenhänge und eine daraus resultierende hohe fachliche medizinische Kompetenz sind für eine erfolgreiche Behandlung daher unabdingbar.Unter Federführung der Medizinischen Klinik 2 haben sich in unserem Zentrum für Hämatologische Neoplasien verschiedene Fachabteilungen zusammengeschlossen, um eine individuelle und optimale Versorgung nach neuestem Wissenstand zu ermöglichen. 

Allgemeine Informationen

Im Blut finden sich drei unterschiedliche Zellreihen:

  • Die roten Zellen (Erythrozyten), für den Sauerstofftransport von der Lunge in den Körper.
  • Die weißen Zellen (Leukozyten), v.a. Infektionsabwehr/polizei, diese Zellen können in viele unterschiedliche Arten eingeteilt werden
  • Die Blutplättchen (Thrombozyten),sie dienen v.a. der Stillung von Blutungen
Hämatologische Neoplasien umfassen ein breites Spektrum unterschiedlicher Erkrankungen. Diese unterscheiden sich unter anderem an der Art der erkrankten Zellen, der Schwere und Art der Veränderung und dem Verlauf. Neue Techniken erlauben es, die Erkrankungen besser einzuteilen und zu behandeln. Immer öfter kann die exakte Schädigung im Erbgut der Krebszelle genau identifiziert werden und daraufhin eine gezielte Therapie eingeleitet werden.

 
Besonders in den letzten Jahren wurde eine Vielzahl neuer Medikamente, aber auch komplett anderer Therapieformen erforscht und erfolgreich etabliert. In unserem Zentrum für hämatologische Neoplasien sollen Ihnen diese modernsten Therapien zu Gute kommen. Im Folgenden werden beispielhaft einige Erkrankungen ausgeführt. Die Untersuchung, Beratung und Behandlung erfolgt aber bei uns immer individuell, also angepasst an die Bedürfnisse und Wünsche jedes Patienten.

Die häufigsten Erkrankungen

Akute Leukämie
chronische Leukämie
akute Leukämie

Bei der akuten Leukämie bilden sich im Knochenmark unreife Krebszellen, die sich unkontrolliert und sehr schnell teilen. Sie stören so die Produktion normaler Blutzellen und verdrängen sie. Es kommt dann zu einem Mangel an roten und funktionsfähigen weißen Blutkörperchen aber auch von Blutplättchen. "Hier müssen wir in der Regel zeitnah und stationär handeln, da das sehr schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation führen kann", erklärt Chefarzt Prof. Heinz. 

Die chronische Leukämie verläuft hingegen in der Regel langsam und manchmal schleichend, Patienten verspüren oft lange keine Symptome. Chronische Krebserkrankungen können teilweise sogar über Jahrzehnte ohne Beschwerden stabil verlaufen, können sich aber jederzeit verändern und behandlungsbedürftig werden. Eine Behandlung ist hier besonders bei Beschwerden und rascher Zunahme der Leukämiezellen erforderlich. 

Das Lymphsystem filtert Stoffwechselabbauprodukte und Krankheitserreger aus dem Körper und transportiert diese ab. Die Lymphknoten sind dabei wie Filterstationen, durch die Lymphflüssigkeit fließt. Zentraler Bestandteil dieser Flüssigkeit sind weiße Blutkörperchen, die Lymphozyten, die unter anderem Antikörper gegen Krankheitserreger bilden. Für die komplexen Anforderungen der Infektionsabwehr stehen unserem Körper unterschiedlichste Typen von Lymphozyten zur Verfügung. Man kann dies gut mit der Polizei vergleichen, bei der Mitarbeiter unterschiedliche Aufgaben und Funktionen zur Abwehr einer Gefahr haben. Deren Zusammenarbeit ist für eine erfolgreiche Arbeit entscheidend.

Die Lymphozyten, als wichtigste Abwehrzellen unseres Körpers können ebenso entarten und zu Krebszellen werden. Dann funktioniert die Zusammenarbeit und Abwehr von Infektionen nicht mehr so gut. Je nach Art der entarteten Zellen entsteht ein anderes Lymphom (=Lymphknotenkrebs). Der Verlauf bzw. die Gefährdung durch ein Lymphom und die mögliche, aber auch erforderliche Behandlung hängt hier von der genauen Zuordnung der Entartung ab. Dabei ermöglichen heutige Untersuchungstechniken eine bessere und gezieltere Behandlung.

Symptome, die auf eine Erkrankung hinweisen können

Symptome 2
Symptome1
Symptome 3

Außerdem gibt es noch weitere seltene bösartige Erkrankungen, die zum Beispiel das Knochenmark betreffen. Blutkrebs und Lymphknotenkrebs sind Sammelbegriffe für ganz unterschiedliche Erkrankungen. „Es sind rund 50 verschiedene bösartige Erkrankungen der Blutzellen und des Lymphsystems bekannt. Die Bandbreite ist groß und die Erkrankungen verlangen sehr unterschiedliche Diagnoseverfahren und Therapieansätze“, erklärt Prof. Heinz.  „Das Besondere an den hämatologischen Erkrankungen ist, dass sie meist den gesamten Organismus betreffen und nicht nur ein Organ, wie man das bei den anderen Krebsformen kennt.  Die Behandlung der hämatoonkologischen Neoplasien ist daher  sehr komplex, vor allem weil sie öfter einen chronischen Verlauf haben. Angesichts der vielfältigen und komplexen Krankheitsbilder sind eine umfangreiche Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie daher so wichtig. 

Bitte bringen Sie zum Vorstellungstermin -sofern vorhanden - folgende Unterlagen mit: 

  •  ärztliche Vorbefunde 
  • weitere relevante Berichte 
  • einen Überweisungsschein des Hausarztes für die „Innere Medizin 2“ 

Für weitere Informationen zu Leistungen und Terminen kontaktieren Sie uns!

 
 

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