Die Computer-Tomographie (CT) ist ein sehr schnelles und leistungsfähiges Schnittbildverfahren mit Röntgenstrahlung, mit dem innerhalb weniger Sekunden mit einem einzigen "Scan" der gesamte Körper hoch aufgelöst in allen Raumebenen untersucht werden kann. Dadurch werden überlagerungsfreie Bilder aus dem Körperinneren gewonnen. Das jeweilige Untersuchungsprotokoll wird den vielfältigen klinischen Fragestellungen angepasst. Im Caritas-Krankenhaus verfügen wir über ein 64-Schicht-CT-Gerät: "high end" 64-Schicht-Computer-Tomograph "Siemens Somatom Definition AS".
Die Magnet-Resonanz- oder auch Kernspin-Tomographie (MRT) ist ein leistungsfähiges und das zukunftsträchtigste Schnittbildverfahren, bei dem
ohne Röntgenstrahlen mit Hilfe von starken statischen (1,5 Tesla) und kleineren, zusätzlich geschaltetn, veränderlichen Magnetfeldern und Hochfrequenz-Radiowellen
Bilder des menschlichen Körpers erzeugt werden.
Um Untersuchungen aller Körperregionen in guter
Qualität leisten zu können, ist ein sehr homogenes Magnetfeld
erforderlich. Unsere Klinik hat sich deshalb für ein Gerät mit einem
"supraleitenden Magneten" mit einer Länge von circa 150 cm und einer
"Röhren"-Öffnung mit circa 70 cm Breite entschieden - Siemens "Magnetom Avanto" 1,5 Tesla. Maximal zugelassene Traglast des Untersuchungstischs sind 200 kg. Unter normalen Untersuchungsbedingungen gehen für den Patienten von der
Untersuchung keine akuten oder chronischen Gesundheitsgefährdungen aus. Das 1,5 Tesla starke Magnetfeld wird vom Patienten nicht wahrgenommen und verursacht keine Schmerzen oder Unwohlsein.
Die Digitalisierung der Röntgenaufnahmen (Projektionsradiographie) bedeutet eine Optimierung der Bildqualität bei gleichzeitig reduzierter Strahlendosis. In unserem Haus wird "filmlos" gearbeitet mit modernen digitalen
Speicherfolien-Systemen und mit Flachdetektortechnik. Obwohl durch die
technische Entwicklung viele Untersuchungen heute in Schnittbildtechnik
als CT und MRT durchgeführt werden, stellt die konventionelle
Röntgenuntersuchung weiterhin den größten Anteil an radiologischen
Untersuchungen der Bevölkerung dar, da sie kostengünstig und für viele
Fragestellungen ausreichend ist. Der Vorteil gegenüber klassischen Röntgenfilmen liegt hier in den
Nachbearbeitungsmöglichkeiten der Untersuchungen (Fehlaufnahmen, die
wiederholt werden müssen, gibt es kaum noch) sowie der leichteren und
rascheren Übermittlung und Verfügbarkeit der Bilddaten im Haus. Zusätzlich ermöglichen die digitalen Aufnahmetechniken bei
vergleichbarer diagnostischer Bildqualität eine Reduktion der
Strahlenexposition.