Wir heißen Sie auf der Internetseite der Klinik für Neurologie des Caritas-Krankenhauses Bad Mergentheim herzlich willkommen. Die Klinik für Neurologie bietet das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren der modernen Neurologie an. Als interdisziplinäres Fach arbeiten wir eng mit den anderen Kliniken unseres Hauses sowie mit der Universitätsklinik Würzburg zusammen. Neben der stationären Patientenversorgung bieten wir auch eine ambulante Sprechstunde an. Für unsere Patienten mit akutem Schlaganfall betreiben wir die einzige zertifizierte Schlaganfallstation (Stroke Unit) in der Region.
Unser Ziel ist die ambulante und stationäre Behandlung von
Patienten mit neurologischen Erkrankungen auf höchstem Niveau und zugleich möchten wir, dass Sie sich als Mensch mit ihren Sorgen und Bedürfnissen wahrgenommen fühlen.
Die Informationen auf den folgenden Seiten sollen sowohl Patienten, Besuchern als auch Interessierten helfen, sich in unserer Klinik zurechtzufinden. Bei Fragen können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Die Neurologie im Caritas-Krankenhaus zählt laut FOCUS-Klinikliste zu den besten Kliniken bundesweit, speziell bei der Behandlung von MS und Alzheimer.
Unsere Klinik ist als MS-Schwerpunktzentrum ausgezeichnet nach den Kriterien der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG).
Als Privatpatient können Sie direkt mit unserer Chefarzt-Ambulanz einen Termin vereinbaren.
Als gesetzlich versicherter Patient benötigen Sie, um ambulant von uns gesehen zu werden, eine Überweisung von Ihrem niedergelassenen Neurologen / Neurochirurgen / Psychiater. In diesem Fall können Sie direkt einen Termin mit unserer Ambulanz vereinbaren.
Für Ihren Besuch in der Ambulanz bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:
Wenn Ihr Hausarzt, Ihr niedergelassener Neurologe oder der Arzt in unserer Ambulanz einen stationären Aufenthalt für notwendig erachtet, dann kommen Sie bitte zum vereinbarten Termin mit Ihrem Einweisungsschein zur stationären Aufnahme. Dort werden Ihre persönlichen Daten notiert. Außerdem wird man Ihnen den Behandlungsvertrag vorlegen, der die vertraglichen Beziehungen zwischen Ihnen und dem Krankenhaus regelt. Gleichzeitig werden Sie auf unsere Wahlleistungen hingewiesen, die Sie zusätzlich buchen können, für die Sie aber gegebenenfalls eine gesonderte Rechnung vom Krankenhaus bekommen.
Bitte beachten Sie, dass nicht immer sofort - aufgrund unserer
internen organisatorischen Anforderungen als Notfallversorger - ein Zimmer für
Sie bereitsteht. Gegebenenfalls müssen Sie eine Wartezeit in Kauf nehmen.
Falls Sie ein akutes Problem haben, wenden Sie sich
bitte nicht an die Ambulanz, sondern nehmen Sie die Notfallversorgung in Anspruch. Je nachdem wie akut Ihr Problem ist, verständigen Sie entweder den kassenärztlichen Notdienst
oder direkt den Notarzt. Dieser wird Sie in unser Zentrum für Notaufnahme
bringen, das auch immer Anlaufpunkt sein sollte, wenn sich Ihr
Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert. Bei Verdacht auf einen Schlaganfall rufen Sie bitte immer die Notrufnummer 112 an.
In Deutschland erleiden jedes Jahr circa 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Häufig sind bleibende Behinderungen und Pflegebedürftigkeit die Folge. Bei einem Schlaganfall ist schnelles Handeln angezeigt, das akute Auftreten neurologischer Reiz- oder Ausfallerscheinungen ist immer ein Notfall. In diesem Fall sollte unmittelbar der Rettungsdienst alarmiert werden, der über unser Zentrum für Notaufnahme für eine rasche Aufnahme auf unsere Schlaganfallstation sorgt. Hier werden rund um die Uhr die entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Standards zur Behandlung des akuten Schlaganfalls durchgeführt. Eine wesentliche Stärke der Schlaganfallstation liegt auch darin, dass die Patienten hier so früh wie möglich mit den Rehabilitationsmaßnahmen beginnen. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten gewährleistet.
Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste neuroimmunologische
Erkrankung. Die Diagnose MS führt häufig zu Veränderungen im Leben der
Betroffenen. Unsere Klinik versteht sich als Kompetenzzentrum für die
Diagnostik und Therapie der MS und anderer neuroimmunologischer Erkrankungen.
Wir geben Rat und Empfehlungen über die verschiedensten Aspekte der
Erkrankungen, Sicherung der Diagnose, Beratung zur medikamentösen Behandlung,
Einleitung und Überwachung immunmodulatorischer Therapien, Informationen über
neue wissenschaftliche Entwicklungen sowie Planung und Durchführung symptomatischer
Therapiemaßnahmen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen von
klinischen Studien neue Behandlungsmöglichkeiten der MS zu erhalten.Wir sind ein MS-Schwerpunktzentrum der Deutschen Multiple Sklerose
Gesellschaft (DMSG). Der Chefarzt der Klinik ist seit vielen Jahren Mitglied im
Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbands.
Beim 10. MS-Tag
im Caritas-Krankenhaus zogen die Referenten vor mehr als 350
Besuchern eine positive Bilanz der Entwicklung bei der Therapie der chronisch-entzündlichen
Nervenerkrankung in den vergangenen zehn Jahren. Ihr
Fazit: Die Vielzahl inzwischen zugelassener Medikamente sowohl in Form von Tabletten
wie in Form von Injektionen macht heute eine individualisierte Therapie der MS
möglich. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Möglichkeiten für die
Betroffenen, die Symptome selbst positiv zu beeinflussen. Dazu gehören etwa Sport, aber auch naturheilkundliche Methoden. Hiere finden Sie einen Bericht über MS-Tag 2019.
Die Parkinsonerkrankung ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Durch einen Mangel an Dopamin kommt es zu den typischen Symptomen der Parkinsonerkrankung mit Bewegungsverarmung, Zittern und instabiler Körperhaltung. Wir sind in der Lage, die Parkinsonerkrankung gegenüber anderen Bewegungsstörungen abzugrenzen und nutzen hierfür auch moderne nuklearmedizinische Diagnoseverfahren, wie die am Haus verfügbare SPECT-Technik oder in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg PET-Untersuchungen. Darüber hinaus bieten wir neben der klassischen medikamentösen Einstellung der Parkinsonerkrankung auch eine Versorgung mit Apomorphin- oder Dopaminpumpen an. Mit der Universität Würzburg besteht eine enge Zusammenarbeit auch im Hinblick auf die sogenannte tiefe Hirnstimulation (Implantation eines Hirnschrittmachers).
Die Behandlung mit Botulinumtoxin hat in den letzten Jahren
in der klinischen Neurologie eine erhebliche Bedeutung erlangt. Wir bieten
diese Behandlung für die meisten neurologischen Krankheitsbilder
hochspezialisiert an. In unserer Ambulanz für die Anwendung von Botulinumtoxin
werden Spastiken nach Schlaganfall oder bei Dystonien wie Blepharospasmus, Hemispasmus
facialis und muskulärer Schiefhals behandelt.
Demenzerkrankungen stellen im höheren Lebensalter eine zunehmende Problematik dar. Bei rascher Entwicklung von Gedächtnis- und Merkfähigkeitsstörungen sollte eine Abklärung auf neurologischem Fachgebiet erfolgen. Wir sehen unsere Aufgabe vor allem in der Diagnose von Demenzursachen sowie der Graduierung von kognitiven Störungen. Insbesondere zur Planung von Behandlungsmöglichkeiten ist eine exakte Diagnose von besonderer Wichtigkeit.
Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren
Nervensystems. Polyneuropathie bedeutet, dass viele Nerven geschädigt sind und
die Reizweiterleitung nur noch eingeschränkt funktioniert. Dies führt zu
Missempfindungen und Taubheit in erster Linie an den Beinen. Im
weiteren Verlauf kann es zu Schwierigkeiten mit unsicherem Gang und unsicherem
Stehen kommen. Später nimmt die Muskelkraft ab und die Muskulatur schwindet. Die Ursachen von Polyneuropathie sind vielfältig. Einige dieser
Ursachen sind gut behandelbar, so dass zunächst eine exakte und fachkompetente
Diagnose im Vordergrund steht. Diese wird bei uns mit elektrophysiologischen
Methoden und Ultraschalltechnologie durchgeführt.Diese Techniken werden zusammen mit kernspintomographischen Methoden und ggf.kleinen Gewebeproben auch angewandt, um Erkrankungen der Muskulatur korrekt zu diagnostizieren und wenn möglich eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Service-Telefon: 07931-58-3458
Chefarzt Klinik für Neurologie
Facharzt für Neurologie
Tel: 07931-583401
Fax: 07931-583490
mathias.buttmann@ckbm.de
Sekretariat:
Ulrike Adonyi
Tel: 07931 58-3401
Fax: 07931 58-3490
neurologie@ckbm.de
Oberarzt
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Geriatrie
Tel: 07931 58-3458
Fax:07931 58-3490
ruediger.holzapfel@ckbm.de
Oberärztin
Fachärztin für Neurologie
Tel: 07931 58-3458
Fax:07931 58-3490
barbara.schweigert@ckbm.de
Oberarzt
Facharzt für Neurologie
Tel: 07931 58-3458
Fax:07931 58-3490
waldemar.kafke@ckbm.de
Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik 2:
Oberärztin
Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin
Tel: 07931 58-3458
Fax:07931 58-3490
elisabeth.trost@ckbm.de
Acht Assistenzärztinnen und Assistenzärzte
Allgemeine Sprechstunde
nach Voranmeldung unter Service-Telefon: 07931-58-3458 (Überweisung von einem Facharzt für Neurologie oder Nervenheilkunde, Neurochirurgie oder Psychiatrie
erforderlich)
Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,
auf Ihrem Weg zur Fachärztin / zum Facharzt für Neurologie möchten wir Sie gern ein Stück begleiten. Hierzu haben wir Ihnen hier alle wichtigen Informationen für Ihre Weiterbildung zusammengestellt. Gerne können Sie sich auch in einem persönlichen Gespräch an uns wenden.
Der Chefarzt der Klinik für Neurologie besitzt die volle
Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie (48 Monate). Es besteht die Ausführungsberechtigung für zerebrovaskulären Ultraschall nach den Richtlinien der DEGUM
sowie für EMG und
evozierte Potentiale nach den Richtlinien der DGKN.
Wir bieten unseren Assistenzärzten ein strukturiertes Ausbildungskonzept im Fach Neurologie an. Dies beinhaltet zwei Jahre Tätigkeit auf der neurologischen Akutstation inklusive Ausbildung in der zerebrovaskulären Doppler- und Duplexsonographie, ein Jahr Tätigkeit auf der neurologischen Allgemeinstation sowie ein Jahr Tätigkeit in der Ambulanz / Funktionsdiagnostik. Hier besteht die Möglichkeit, sechs Monate EMG- und EP-Untersuchungen zu erlernen.
Bezüglich des psychiatrischen Weiterbildungsjahres besteht eine enge Kooperation mit der 2016 in einen attraktiven Neubau umgezogenen, großen psychiatrischen Klinik des Krankenhauses Tauberbischofsheim.
Bei Interesse kann in der neuroimmunologischen Spezialambulanz zum Erwerb vertiefter Kenntnisse mitgearbeitet werden.
Die neurologische Klinik ist mit allen diagnostischen
Verfahren ausgestattet, neben modernen neurophysiologischen Messplätzen und zwei High-end
Ultraschallgeräten besitzen wir auch einen Messplatz für optische
Kohärenztomographie (Heidelberg Spectralis)
Im Zentrum unserer Personalarbeit steht der Mitarbeiterlebenszyklus.
Dabei nehmen die Kompetenzen unserer Mitarbeiter einen hohen Stellenwert
ein. Neben internen Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie
trägerübergreifenden Angeboten bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit zur
Arbeitsfreistellung und Kostenübernahme von externen Fortbildungen im
Rahmen einer Fortbildungsvereinbarung, damit wir Ihre beruflichen Ziele
gemeinsam erreichen. Neben vielen weiteren Maßnahmen sei ferner die
Optimierung unserer Arbeitszeitmodelle genannt sowie unser Arbeitskreis
für Betriebliches Gesundheitsmanagement, der
Gesundheitsförderungsmaßnahmen koordiniert und anbietet. Auch die
Kleinkindbetreuung ist in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz durch die Kindertagesstätte „Krabbelwiese Kunterbunt“ möglich.
Sie sind bei uns herzlich willkommen. Wir
würden uns freuen, Sie in unserem
Haus begrüßen zu dürfen. Weiterführende Informationen finden Sie hier.
In unserem Haus werden die AVR (Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes) angewandt. Im Ärztlichen Dienst lehnen sich die AVR an den TV-Ärzte / VKA an. Für Sie bedeutet dies insbesondere:
Vergütung und Tariferhöhungen in Anlehnung an den TV-Ärzte / VKA; zusätzlich Poolbeteiligung aller Ärztinnen und Ärzte der
Neurologie
Für Ihre fachlichen Fragen steht Ihnen unser Chefarzt gerne persönlich zur Verfügung.
Chefarzt Klinik für Neurologie
Facharzt für Neurologie
Tel: 07931-583401
Fax: 07931-583490
mathias.buttmann@ckbm.de
Sekretariat:
Ulrike Adonyi
Tel: 07931 58-3401
Fax: 07931 58-3490
neurologie@ckbm.de
Sie möchten sich bewerben oder haben allgemeine Fragen zum Bewerbungsprozess? Gerne können Sie sich auch per E-Mail bewerben: bewerbung@ckbm.de
Die große Kreisstadt Bad Mergentheim liegt mit circa 23.000 Einwohnern
landschaftlich reizvoll zwischen Heilbronn und Würzburg im
Main-Tauber-Kreis. Als Gesundheitsstadt genießt Bad Mergentheim
internationales Ansehen. Derzeit sind rund 3.500 Beschäftigte im
Gesundheitssektor tätig. Zudem bieten sechs unterschiedlich
ausgerichtete Gewerbegebiete genügend Platz für Unternehmen. Die Stadt
liegt im Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken, der zu den stärksten in ganz
Deutschland zählt. Drei der fünf Landkreise dieser Region gehören zu
den Top 20 bundesweit. Alleine im Main-Tauber-Kreis sind 24
Weltmarktführer zu Hause, daher wird der Wirtschaftsraum auch „Die
Region der Weltmarktführer“ genannt. Die Bildungsmöglichkeiten sind für
eine Stadt dieser Größenordnung beachtlich. Das Angebot reicht von
Krippenplätzen über Grundschulen bis zum dualen Studium. Zusammenfassend
machen die erstklassigen Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten,
spannende Freizeitaktivitäten und nicht zuletzt die herrliche Lage Bad
Mergentheim zu einem idealen Wohnort für Familien mit Kindern. Mehr
Informationen finden Sie unter www.bad-mergentheim.de
Einen Überblick über die zur Zeit zu besetzenden Stellen erhalten Sie in der Stellenbörse.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
im engen Austausch mit Ihnen möchten wir den uns anvertrauten Patienten eine optimale diagnostische und therapeutische Versorgung ermöglichen.
Benötigen Sie Informationen oder haben Sie Fragen zur Behandlung Ihres Patienten?
Rufen Sie uns an: 07931-58-3458.
Neben der Akutversorgung des Schlaganfalls bieten wir auch
jederzeit Unterstützung bei der Erhebung des zerebrovaskulären Risikoprofils
an:
Weitere Informationen
Die Fortbildungsveranstaltungen finden Sie hier.
Unsere Therapie orientiert sich an medizinischen Leitlinien der Fachgesellschaften zu den einzelnen Krankheitsbildern. Dabei handelt es sich um systematisch entwickelte Entscheidungshilfen für Ärzte und Patienten zur angemessenen Vorgehensweise bei speziellen Erkrankungen.
Jede Therapie ist aber auf der Grundlage individueller Entscheidungen
und im Einvernehmen mit dem informierten Patienten durchzuführen. Das
schließt die Möglichkeit bewusster und begründeter Abweichungen von den
in diesen Leitlinien beschriebenen Wegen ein. Diesem Standard kommen wir
mit unserer fachlichen Kompetenz und der interdisziplinären Beratung
nach.