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11.04.2025

Vortrag

Moderner Gelenkersatz für Knie und Hüfte

Moderner Gelenkersatz für Knie und Hüfte

In der Vortragsreihe Aktuelles aus der Medizin 2025 informiert Dr. Dirk Herold, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Caritas-Krankenhaus, über moderne Möglichkeiten des Gelenkersatzes für Knie und Hüfte. Der Vortrag findet am Dienstag, den 15. April 2025, um 19:30 Uhr im Kurhaus Bad Mergentheim statt.

Unsere Gelenke sind im Alltag hohen Belastungen ausgesetzt, sei es durch Bewegung, Sport oder altersbedingten Verschleiß. Erkrankungen wie die Hüftarthrose können dabei zu Schmerzen und erheblichen Einschränkungen der Mobilität führen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Schmerzen und Einschränkungen der Mobilität sind häufige Folgen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Während konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Schmerzmedikation oder orthopädische Hilfsmittel oft Linderung verschaffen, ist in fortgeschrittenen Stadien ein Gelenkersatz eine bewährte Methode, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und den Patienten ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. In den letzten Jahren hat sich die Endoprothetik erheblich weiterentwickelt – sowohl in der Operationsmethode als auch in der Vorbereitung und Nachbehandlung. Ein wichtiger Bestandteil moderner Behandlungskonzepte ist die sogenannte „Prehabilitation“. Durch gezielte krankengymnastische Übungen bereits vor der Operation wird die Muskulatur gestärkt und die Beweglichkeit verbessert, sodass Patienten mit optimalen Voraussetzungen in die Operation gehen. Während des Eingriffs kommen zunehmend schonende, minimalinvasive Techniken zum Einsatz, die die Gewebeschädigung reduzieren, die Wundheilung beschleunigen und die postoperativen Schmerzen verringern. Diese Fortschritte haben dazu geführt, dass Fremdbluttransfusionen nach Knie- oder Hüftprothesenimplantationen kaum noch notwendig sind – während 2013 noch 26 % der Patienten eine Bluttransfusion benötigten, liegt dieser Wert heute bei lediglich 0,5 %.
Auch die Entwicklung neuer Implantate trägt maßgeblich zur verbesserten Patientenversorgung bei. Moderne Prothesenmodelle sind so konzipiert, dass sie in der Regel eine sofortige Belastung des operierten Gelenks ermöglichen, was die Mobilisation beschleunigt und den Heilungsprozess unterstützt. Zudem wird immer häufiger eine simultane beidseitige Versorgung angeboten, sodass Patienten mit beidseitigem Gelenkverschleiß in nur einer Operation beide Knie- oder Hüftgelenke ersetzt bekommen können. Dies reduziert die Anzahl der Eingriffe und ermöglicht eine einheitliche Rehabilitationsphase, wodurch Betroffene schneller wieder in ihren Alltag zurückkehren können.
Über diese und weitere Entwicklungen spricht Dr. Dirk Herold, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, in seinem Vortrag „Moderner Gelenkersatz für Knie und Hüfte“ am Dienstag, den 15. April 2025, um 19:30 Uhr im Kurhaus Bad Mergentheim. Neben den innovativen Operationsmethoden und Implantaten geht er auch auf die umfassenden Sicherheits- und Qualitätsmaßnahmen ein, die das Caritas-Krankenhaus ergreift, um Infektionen zu vermeiden und optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen. Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Herold für Fragen zur Verfügung.
Info:
Der Vortrag „Moderner Gelenkersatz für Knie und Hüfte“ aus der Reihe „Aktuelles aus der Medizin 2025“ beginnt am Dienstag, 15. April 2025, um 19:30 Uhr im Kurhaus in Bad Mergentheim. Der Eintritt für Kur- und Gästekarteninhaber ist kostenfrei, für weitere Gäste fünf Euro.

 
 

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