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18.08.2025

Langzeitstudie zu MS-Medikament Ocrelizumab:

Prof. Dr. Buttmann federführend an internationaler Veröffentlichung beteiligt

Prof. Dr. Buttmann federführend an internationaler Veröffentlichung beteiligt

Einen bedeutenden Beitrag zur internationalen MS-Forschung leistet der Chefarzt der Klinik für Neurologie des Caritas-Krankenhauses Bad Mergentheim: Prof. Dr. Mathias Buttmann ist korrespondierender Erstautor einer kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Frontiers in Neurology veröffentlichten Langzeitstudie zur Wirksamkeit und Sicherheit des MS-Medikaments Ocrelizumab.

Die Untersuchung ist Teil von CONFIDENCE, einer seit 2018 laufenden, auf zehn Jahre angelegten klinischen Beobachtungsstudie unter Praxisbedingungen. An der Studie beteiligen sich 170 neurologische Zentren in ganz Deutschland, mit knapp 2.800 Patientinnen und Patienten, die mit Ocrelizumab behandelt werden. „Die aktuellen Zwischenergebnisse sind äußerst ermutigend. Wir sehen eine anhaltend hohe Wirksamkeit des Medikaments bei gleichzeitig stabiler Verträglichkeit – auch über längere Zeiträume hinweg,“ betont Prof. Dr. Mathias Buttmann.

Was ist Ocrelizumab – und wann wird es eingesetzt?
Ocrelizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt gegen CD20-positive B-Zellen wirkt – also gegen Immunzellen, die eine zentrale Rolle in der Entstehung und dem Fortschreiten der Multiplen Sklerose (MS) spielen. Das Medikament unterdrückt entzündliche Prozesse im zentralen Nervensystem und hilft so, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Eingesetzt wird Ocrelizumab sowohl bei der schubförmigen MS (RMS) als auch bei der primär progredienten MS (PPMS) – einer Verlaufsform, bei der es von Beginn an zu einer kontinuierlichen Verschlechterung kommt, ohne klare Schübe. „Gerade bei der bislang schwer behandelbaren PPMS stellt Ocrelizumab einen bedeutenden therapeutischen Fortschritt dar,“ so Prof. Buttmann. „Dank der zielgerichteten Wirkung können wir den Krankheitsverlauf bei vielen Patientinnen und Patienten deutlich verlangsamen.“

Wertvolle Langzeitdaten für MS-Therapie 
Die CONFIDENCE-Studie liefert wertvolle Langzeitdaten aus dem klinischen Alltag und ergänzt die Ergebnisse der Zulassungsstudien. „Solche Verlaufsdaten aus der Versorgungspraxis helfen uns, Patientinnen und Patienten noch besser beraten und begleiten zu können,“ fasst Prof. Buttmann zusammen. „Das international anerkannte Engagement unseres Chefarztes der Klinik für Neurologie Prof. Dr. Mathias Buttmann in der klinischen Forschung stärkt nicht nur das Caritas-Krankenhaus, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung moderner MS-Therapien,“ so Dr. Ulrike Heesemann, Regionalleiterin der BBT-Gruppe.
Die vollständige Veröffentlichung ist online verfügbar:
Originalarbeit in Frontiers in Neurology

 
 

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