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31.03.2025

Caritas-Bildungszentrum

Fachweiterbildungen Notfallpflege und Intensivpflege abgeschlossen

Es ist der Lohn für eine intensive zweijährige Fachweiterbildung: Am vergangenen Donnerstag konnten 14 Absolventinnen und Absolventen am Caritas-Bildungszentrum Bad Mergentheim ihren Abschluss in der Notfallpflege bzw. in der Intensivpflege und Anästhesie feiern.

Sie gehören damit zu den hochspezialisierten Pflegefachleuten, die auf der Intensivstation, bei der Anästhesie vor einer OP oder in der Notaufnahme mit ihren Fachkenntnissen besondere Verantwortung übernehmen.

Anspruchsvolle Fachweiterbildung
Bei der Abschlussfeier im Caritas-Krankenhaus gratulierte der Leiter des Bildungszentrums Norbert Stolzenberger den 14 Pflegefachleuten zur bestandenen Prüfung. Die berufsbegleitende Weiterbildung verlange viel Disziplin von den Teilnehmenden: „Nur mit viel Einsatz und Durchhaltevermögen ist das neben der Arbeit und dem normalen Alltag in der Familie möglich“, betonte er und verwies auf die hohen Anforderungen: 792 Stunden Theorieunterricht, mehrere schriftliche Modulprüfungen, benotete Praxisbegleitungen und zuletzt die mündliche Prüfung müssen absolviert werden. „Sie haben das hervorragend und mit Bravour gemeistert“, lobte Stolzenberger. „Ich würde mich Jedem und Jeder von Ihnen anvertrauen.“

Fokus auf den ganzen Menschen
„Wenn die Pflege ein Handwerk wäre, hätten Sie jetzt Ihren Meister gemacht“, zog der Pflegedirektor des Caritas-Krankenhauses Frank Feinauer den Vergleich. Für die Arbeit in der Notaufnahme oder Intensivstation sei jedoch nicht nur das erlernte Fachwissen wichtig. „Es braucht zusätzlich ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz, um mit den Gefühlen der Menschen dort umgehen zu können“, sagte er. Hier knüpfte auch Thomas Wigant, Ethikbeauftragter der BBT-Gruppe, an: „Neben all den Messwerten und Labordaten, ist es wichtig den Fokus auf den ganzen Menschen nicht zu verlieren“, gab er den Absolventen mit auf den weiteren Berufsweg.

"Retten ist Teamsport"
Diesen Blick auf den ganzen Menschen zu vermitteln, war auch den beiden Weiterbildungsleitern Martin Gundling und Tobias Petschl ein besonderes Anliegen. In ihrer gemeinsamen Ansprache lobten sie den besonderen Zusammenhalt des Weiterbildungskurses: „Sie haben den Kurs zu einem Ort des Austauschs, der Gemeinschaft und sogar der Freundschaft gemacht – und dies obwohl Sie aus verschiedenen Kliniken von Heilbronn bis Aschaffenburg und Würzburg kommen.“ Die Erfahrung sich aufeinander verlassen zu können sei gerade in der Intensiv- und Notfallpflege entscheidend: „Denn Retten ist Teamsport“, betonte Martin Gundling. Die beiden Weiterbildungsleiter verwiesen noch einmal auf die zentralen Inhalte der Fachweiterbildung wie u.a. Reanimation bei Erwachsenen und Kindern, den Möglichkeiten der Beatmung, Vergiftungen und Drogenintoxikationen, Schrittmachertherapie sowie Crew ressource management und rechtliche Vorgaben.

Staatlich anerkannte Weiterbildung für Pflegeberufe
Das Caritas-Bildungszentrum in Bad Mergentheim ist staatlich anerkannte Weiterbildungsstätte für Pflegefachberufe und bietet Fachweiterbildungen in verschiedenen Bereichen für Klinken im gesamten süddeutschen Raum an. Für die Kooperationspartner der Fachweiterbildung – die Kliniken, die ihre Mitarbeitenden zur Fachweiterbildung nach Bad Mergentheim entsenden – dankte abschließend der Stationsleiter der internistischen Notaufnahme der Universitätsklinik Würzburg allen Lehrkräften und Ausbildern. „Wir schicken unsere Mitarbeitenden gerne nach Bad Mergentheim. Denn die Fachweiterbildung am Caritas-Bildungszentrum ist für unsere Kolleginnen und Kollegen in jeder Hinsicht ein Gewinn. Sie kommen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich gereift zu uns zurück. Dafür herzlich Dank!“

Die Zeugnisse erhielten folgende Absolventinnen und Absolventen:
Notfallpflege:
Angelina Adam (Klinikum Aschaffenburg-Alzenau), Leonie Hachenberg (Universitätsklinikum Würzburg), Vanessa Hildwein (RKH Krankenhaus Mühlacker), Zakaria Idrissi Jananti (Klinikum Aschaffenburg-Alzenau), Thomas Drath (Universitätsklinikum Würzburg), Nicolai Magsaysay (Klinikum Aschaffenburg-Alzenau), Oksana Maksymenko (SLK-Kliniken Heilbronn), Hayriye Öztürk (Krankenhaus Tauberbischofsheim), Manuela Rzepka-Braun (Krankenhaus St. Josef Schweinfurt), Paul Schäfer (SLK Kliniken Heilbronn Standort Plattenwald), André Siller (SLK-Kliniken Heilbronn), Daniel Wiedemann (Klinikum Main-Spessart Standort Lohr)
Intensivpflege und Anästhesie:
Elif Köprülü (Neckar-Odenwaldklinken Standort Buchen), Yasemin Yildirim (Neckar-Odenwaldklinken Standort Mosbach)

 
 

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