Zur Unternehmensseite
Barrierefrei-Menü
Schrift
NormalGroßSehr groß
Kontrast
NormalStark
Bilder
AnzeigenAusblenden
Vorlesen
Vorlesen starten
Vorlesen pausieren
Stoppen

11.05.2023

Mitarbeiterin eines führenden Krebszentrums aus Mailand hospitiert vier Wochen im Caritas-Krankenhaus

Einblicke in Abläufe an einem deutschen Krankenhaus

Einblicke in Abläufe an einem deutschen Krankenhaus

Elisabetta Mancini arbeitet im sogenannten „Operation Management“ am Fondazione Instituto Nazionale dei Tumori in Mailand, einem der führenden Zentren zur Behandlung und Forschung für Krebserkrankungen in Italien und weltweit.

Dort ist sie für operative Aufgaben, wie die Erstellung des Dienstplans für den OP zuständig. Außerdem begleitet sie Projekte für die Digitalisierung und das Qualitätsmanagement, das durch die Prozessanalyse die Effizienz steigern und Abläufe aus Patientensicht und Sicht der Klinik optimieren soll.

Arbeitsabläufe optimieren
„Da ich leider kein Deutsch spreche, hatte ich mich ursprünglich für einen Austausch nach Spanien oder Großbritannien beworben“, erzählt Elisabetta Mancini. „Vom Hope Exchange Programme bekam ich dann aber die Rückmeldung, dass mein Profil zu einer Ausschreibung des Caritas-Krankenhauses Bad Mergentheim passt. Deutschland ist in der Welt für seine Effizienz, Strukturiertheit und gute Organisation bekannt und ich freue mich über die Möglichkeit, hier etwas über die Arbeitsabläufe in einem deutschen Krankenhaus und das Gesundheitswesen zu lernen. Die neuen Erfahrungen tragen vielleicht auch dazu bei, unsere Arbeitsabläufe an meinem Krankenhaus in Italien zu optimieren“, berichtet Mancini weiter. Trotz der räumlichen Nähe sei der Austausch zwischen Deutschland und Italien auch auf medizinisch-organisatorischer Ebene verbesserungswürdig, was aus ihrer Sicht vielleicht auch mit der Sprachbarriere zusammenhängen könnte. „Umso dankbarer bin ich für die Gelegenheit nun hier am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim mit deutschen Kolleginnen und Kollegen in den Dialog treten zu können“, bekräftigt die 27-Jährige, die fließend Englisch spricht.

Hospitation bietet gute Einblicke
Das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim bietet Fachpersonal aus dem Europäischen Ausland die Möglichkeit durch eine vierwöchige Hospitation im Rahmen des Hope Exchange Programmes in verschiedenen Positionen Einblicke in den Krankenhausalltag eines Schwerpunktversorgers zu erhalten. „Bei verschiedenen internationalen Fachkongressen für medizinische Fachbereiche aber auch beispielsweise speziell für Krankenhaushygiene, gibt es großartige Möglichkeiten sich international über Neuerungen und funktionierende Strukturen auszutauschen. Bei einer Hospitation erhält man allerdings einen tieferen Einblick und es profitieren nicht nur die ausländischen Kolleginnen und Kollegen, sondern auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt der Regionalleiter der BBT-Region Tauberfranken-Hohenlohe Thomas Wigant. Auch Mitarbeitende aus Bad Mergentheim hätten bereits die Möglichkeit genutzt, im Rahmen eines Austausches über das Programm in ausländischen Krankenhäusern Erfahrungen zu sammeln und zu lernen.

Caritas-Krankenhaus engagiert sich in mehreren Projekten
Das Akademische Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg in Bad Mergentheim engagiert sich neben Hope Exchange auch in anderen Austauschprogrammen. Erst kürzlich waren im Rahmen einer Kooperation mit dem Unternehmen Aesculap zwei Gruppen mit jeweils 20 irakischen Unfallchirurgen und Orthopäden zu Gast, die bei einer Direktübertragung aus dem OP unter Anleitung von Chefarzt Prof. Dr. Christoph Eingartner aktuelle Operationstechniken in der Endoprothetik kennengelernt haben. Außerdem arbeiten derzeit zwei Assistenzärztinnen aus Mexiko im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts der AWO Stuttgart und Bundesagentur für Arbeit mit dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und den Kliniken Dr. Vötisch in der Inneren Medizin des Caritas-Krankenhauses.


Info: Das Hope Exchange Programme der „European Hospital and Healthcare Federation“ vermittelt seit 1981 Austausche, ursprünglich ausschließlich für Fachpersonal aus Krankenhäusern, mittlerweile aber auch für Fachpersonal aus anderen medizinischen Einrichtungen. Das Programm soll ein tieferes Verständnis für das Gesundheitswesen in der EU und den benachbarten Ländern schaffen, indem es Kooperation, Austausch und das Lernen an Best-practices-Beispielen fördert.

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.