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24.02.2020

Behandlung von Krebspatienten auf „sehr hohem Niveau“

Behandlung von Krebspatienten auf „sehr hohem Niveau“

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat die medizinischen Zentren für die Behandlung von krebskranken Patienten im Caritas-Krankenhaus für drei weitere Jahre für ihre hohe Qualität bei der Therapie und Betreuung ausgezeichnet.

Jedes Jahr erkranken etwa 500.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs und die Zahl der Neuerkrankungen steigt weiter an. Zugleich haben sich in den letzten drei Jahrzehnten die Therapiemöglichkeiten erheblich verbessert: Heute kann etwa die Hälfte aller Krebspatienten geheilt werden. Dazu beigetragen haben   u.a. eine verbesserte Früherkennung, um bösartige Tumore in einem frühen Stadium diagnostizieren zu können, sowie umfassende Therapien nach neuesten medizinischen Leitlinien in geprüften Krebszentren. Im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim wurden bereits frühzeitig solche medizinischen Zentren für die Behandlung von krebskranken Patienten eingerichtet. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat diese Zentren im Caritas-Krankenhaus jetzt zum wiederholten Mal für die hohe Qualität der Therapie und Betreuung zertifiziert, vergangene Woche wurden die Urkunden offiziell überreicht.

Zweitägiges Audit der Tumorzentren
Zwei Tage lang wurden das Onkologische Zentrum OZT, das Brustzentrum, das Darmzentrum und das Prostatazentrum sowie die Schwerpunkte   Lymphome, Leukämie und Hämatologische Systemerkrankungen in einem gemeinsamen Audit nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft DKG durch externe Fachärzte überprüft. "Das ist wie beim TÜV für das Auto: nur wenn alle einzelnen Teile funktionieren und die einzelnen Rädchen dann so ineinandergreifen und aufeinander abgestimmt sind, dass der Motor rund läuft, gibt es den Stempel und die Urkunde der Zertifizierungsstelle", zieht Dr. Edgar Hartung den Vergleich.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Behandlungserfolg überprüft
"Bei den Krebszentren wird genau geprüft, wie laufen Aufnahme und Diagnostik ab? Haben alle beteiligten Ärzte und Pflegekräfte die erforderlichen Fachweiterbildungen? Wird der Befund jedes Patienten von mehreren verschiedenen Fachärzten in der Tumorkonferenz besprochen und gemeinsam eine Therapie festgelegt? Können im Zentrum alle wichtigen Therapien durchgeführt werden? Erhält jeder Patient das Angebot einer Beratung durch Psychologen, Ernährungsberater, den Sozialdienst und die Seelsorge? Und ganz wichtig: Wie ist der Erfolg der Behandlung? Sind alle diese Punkte auch dokumentiert für alle zugänglich, so dass keine Information verlorengeht? Finden regelmäßig Fortbildungen statt?" All das und noch Einiges mehr werde von den externen Experten nach bundesweit einheitlichen Qualitätsmaßstäben überprüft, erläutert der Leiter des onkologischen Zentrums OZT am Caritas-Krankenhaus.

Versorgung von Krebspatienten auf "sehr hohem Niveau"
Sowohl in einem ausführlichen Abschlussgespräch wie in einem schriftlichen Auditbericht geben die Prüfer dann ihre Einschätzung ab. Die Beurteilung für die Krebszentren im Caritas-Krankenhaus: Die Versorgung von Tumorpatienten im Caritas-Krankenhaus ist dank der fachlichen Kompetenz und der sehr engagierten Mitarbeiter "auf einem sehr hohen Niveau", man habe eine "Vielzahl von positiven Eindrücken" gewinnen können.

"Hohe operative Qualität"
Dabei lobten alle Auditoren in ihren Abschlussberichten die hohe operative Qualität als besonders positives, auffallend gutes Merkmal aller Krebszentren im Caritas-Krankenhaus. Den Chirurgen im Darmzentrum bescheinigten die Prüfer etwa "durchgehend exzellente OP-Ergebnisse". Hier gehöre das Darmzentrum im Caritas zu den besten 20% in Deutschland. Und noch ein Merkmal wurde über alle Abteilungen hinweg von den insgesamt vier Auditoren unabhängig voneinander gelobt: Das "hohe persönliche Engagement" und "die hohe Motivation" der Ärztinnen und Ärzte, der Pflege, der Therapeuten, der Ernährungs- und Stomaberaterinnen sowie aller an der Versorgung von krebskranken Patienten beteiligten Mitarbeitern inklusive der unterstützenden Bereiche wie des Qualitätsmanagements.

"Herzliches Miteinander"
Was den Prüfern noch auffiel und ausdrücklich vermerkt wurde: "Ein herzliches und menschliches Miteinander in dem konfessionellen Haus". Die Zentren wurden für drei weitere Jahre mit dem Siegel der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ausgezeichnet und für die hohe Qualität der Abläufe und der Behandlung nach den Kriterien der DKG zertifiziert. Für Dr. Edgar Hartung sowie die Leiter der einzelnen Organzentren - Prof. Dr. Peter Baier (Darmzentrum), Dr. Ulrich Schlembach (Brustzentrum), Privatdozent Dr. Bernd Straub (Prostatazentrum) - sind diese positiven Einschätzungen eine erfreuliche Rückmeldung. "Es ist für uns zugleich aber auch eine Herausforderung, dieses hohe Niveau in der Behandlung unserer Patienten auch künftig weiter sicherzustellen und auszubauen."   

Info: Der für Samstag, 21. März geplante Patiententag "Leben mit Krebs" wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Wir bitten um Verständnis.  

 
 

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