08.01.2019
Zugegeben, ein richtiges Neujahrsbaby ist die kleine Lina Schaubrenner nicht. Denn das erste Baby im neuen Jahr im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim wurde zur Freude von Mutter Carolin und Vater Christian erst am 2. Januar geboren.
"Lina kam vier Tage nach dem
errechneten Geburtstermin und damit erst nach den Feiertagen zur Welt," sagte
die stolze Mama nur drei Stunden nach der Geburt zu ihrem Babyglück. "Das ist
super, denn jetzt hat sie ihren ganz eigenen Tag, an dem sonst keine
Feierlichkeiten stattfinden", ergänzte der frischgebackene Papa Christian. Für
das Ehepaar aus Rot am See ist es das erste Kind. Zwar kündigte sich die
Geburt schon seit dem 28. Dezember mit ersten Wehen an, wie Mama Carolin
berichtete, trotzdem konnten die Schaubrenners Silvester noch im Kreise von
Familie und Freunden feiern. Als die Wehen dann kontinuierlich stärker wurden,
ging's am Neujahrsabend ins Krankenhaus, wo Lina am Morgen des 2. Januars um
7.57 Uhr schließlich das Licht der Welt erblickte. "Es ging dann alles doch
schneller als gedacht. Und so kam es, dass Lina - anders als geplant - beim Entspannungsbad
in der Geburtswanne zur Welt kam", erzählte Carolin Schaubrenner. Die Geburt sei völlig normal und entspannt verlaufen,
berichtete Hebamme Elena Dittmann: "Lina ist ein gesundes Mädchen mit 3430
Gramm und 50 Zentimetern Körpergröße. Zusammen mit ihrer Mama erholt sie sich
jetzt auf der Neugeborenenstation. Und nach den ersten Vorsorgeuntersuchungen können
beide in etwa drei Tagen nach Hause."
Mit den jungen Eltern freuen sich die Teams aus dem Kreißsaal
und der Neugeborenenstation B2. Sie alle blicken auf ein sehr arbeits-, aber
vor allem erfolgreiches Jahr 2018 zurück: 1174 Geburten mit insgesamt 1195
Kindern. Im Schnitt macht das rund drei Geburten täglich - unter denen im
vergangenen Jahr zudem 21 Mehrlingsgeburten waren. Fanden 2013 nur 945 Geburten
statt, wurde 2014 erstmals die Tausendermarke (1015 Geburten) geknackt. In der
Jahresabschlussbilanz der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ein durchweg
positiver Trend im Hinblick auf die Kaiserschnittrate ab. Denn die liegt wie
schon im Vorjahr unter dem deutschlandweiten Durchschnitt von über 30 Prozent.
Die Jungen liegen mit Blick auf das vergangene Jahr mit einer Gesamtzahl von 607
ebenfalls wieder vor den Mädchen mit 588. ckbm