01.10.2019
Nach drei langen Jahren Ausbildung sind sie am Ziel: Zehn Auszubildende der Klasse 16-19 H des Caritas-Bildungszentrums sind künftig als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen beziehungsweise Altenpflegerinnen im Einsatz.
"Drei Jahre
haben Sie uns aufgezogen wie kleine Pflänzchen, sodass wir heute als starke
eigenständige Pflanzen vor Ihnen stehen können", mit diesen Worten verbunden
mit einem großen Dankeschön für die gute Ausbildung, für das Kümmern, Antreiben
und schließlich das Mitzittern in der Prüfungsphase, dankte Klassensprecherin
Olivia Hofmann den Lehrerinnen und Lehrern des Caritas-Bildungszentrums sowie
den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern des Caritas-Krankenhauses und den
anderen ausbildenden Institutionen im Namen der gesamten Klasse 16-19 H. Passend
hierzu schenkten die jungen Pflegerinnen ihren ehemaligen Ausbildern eine bunte
Topfpflanze zum Hegen und Pflegen fürs Büro oder Zuhause.
Norbert
Stolzenberger, Leiter des Caritas-Bildungszentrums, gratulierte den
Absolventen: "Eine erste Etappe im Berufsleben haben Sie heute mit Ihrem Examen
nach zweimonatiger Prüfungsphase erreicht. Dazu beglückwünsche ich Sie von
Herzen. Genießen Sie diesen Erfolg - Sie haben es sich verdient. " Die frisch
Examinierten hätten sich einen Beruf ausgesucht, in dem sie mit Menschen zu tun
haben, die körperlich, geistig und seelisch Unterstützung brauchen. Neben der
medizinisch-pflegerischen Leistung sei es besonders wichtig, für diese Menschen
da zu sein, Ihnen ein offenes Ohr, ein tröstendes Wort und Hilfe zur
Selbsthilfe zu geben. "Sie können aktiv die Zukunft der Pflege beeinflussen",
so Stolzenberger weiter. "Lernen Sie nie aus, denn Stillstand bedeutet
Rückstand. Bleiben Sie neugierig und bringen Sie sich ein und lassen Sie Ihren
Bildungsschatz nicht verkümmern, Ihr jetziges Wissen ist dafür eine stabile
Basis." Außerdem dankte er im Namen des ganzen Kollegiums des Bildungszentrums
und der Krankenhausführung den Mitarbeitenden auf den Stationen und den
Praxisanleitenden für ihren tatkräftigen Einsatz, den ehemaligen Schülerinnen
und Schülern "das Handwerkszeug guter Pflege mit auf den Weg gegeben" zu haben.
Glückwünsche
gab es auch vom Hausoberen des Caritas-Krankenhauses Dr. Oliver Schmidt und dem
stellvertrenden Pflegedirektor Alexander Muras. Beide würdigten die frisch
Examinierten in einer Fragerunde, die allen Anwesenden einen Einblick in die
Ausbildungszeit der ehemaligen Schüler gab. Es wurde deutlich, dass bei allen
am Ende viele schöne Erinnerungen an ihre Ausbildungszeit im
Caritas-Bildungszentrum bleiben. Verschiedene Situationen in Unterricht und
Praxiseinsätzen, Ausflüge oder prägende Ereignisse wie ein Seminar zum Thema Trauer,
Tod und Sterben bleiben allen noch lange im Gedächtnis. "In den drei Jahren
haben Sie demnach nicht nur für Ihren Beruf sondern für Ihr Leben gelernt und
zum heutigen erfreulichen Schlusspunkt gratulieren wir Ihnen von Herzen und
wünschen Ihnen für Ihre berufliche und private Zukunft Gottes Segen", sagte Dr.
Oliver Schmidt zu den ehemaligen Schülern gewandt.
Klassenlehrerin Ruth Herrmann richtete
noch ein paar Worte an ihre ehemaligen Schützlinge: "Es gibt viele Wege, die
Sie gehen können und gehen werden. Ich bin sicher, Sie werden alle Ihren ganz
eigenen Weg gehen - wie schon während der Ausbildung. Und für den Fall, dass
Sie einmal mit Gegenwind zu kämpfen haben, versuchen Sie, wie es Aristoteles
sagte, nicht den Wind zu ändern sondern die Segel anders zu setzen." Stefan
Bier, stellvertretende Leiter des Caritas-Bildungszentrums, überreichte den
glücklichen Absolventinnen abschließend in alter Tradition ein flammendes
Caritas-Kreuz als Brosche. "Über 1000 ehemaligen Schülern konnten wir dieses
Schmuckstück bereits überreichen. Die Brosche ist etwas ganz Besonderes. Das
Emblem mit dem flammenden Caritas-Kreuz soll Euch im stressigen Berufsalltag an
das erinnern, was im Pflegeberuf am Wichtigsten ist: Berufliche Kompetenz, menschliche
Zuwendung und Nächstenliebe", erklärte Stefan Bier.
Das Examen erfolgreich abgelegt haben:
Gesundheits-
und Krankenpflege
Carlotta
Engert (Rengershausen), Nicole Kiselevic (Bad Mergentheim), Jannika Kühner
(Höpfingen), Ann-Kathrin Loewenhofer (Bad Mergentheim), Jessica Mantel (Bad
Königshofen), Linda Münder (Markelsheim), Tamara Mütsch (Boxberg-Windischbuch),
Vanessa Wiegner (Rothenburg o.d.T.)
Altenpflege
Barbara
Eckert (Dittigheim) und Sabrina Pacia (Assamstadt).