Zur Unternehmensseite
Barrierefrei-Menü
Schrift
NormalGroßSehr groß
Kontrast
NormalStark
Bilder
AnzeigenAusblenden
Vorlesen
Vorlesen starten
Vorlesen pausieren
Stoppen

02.03.2017

Caritas für hohe Kompetenz bei Krebstherapie ausgezeichnet

Caritas für hohe Kompetenz bei Krebstherapie ausgezeichnet

Ca. 500.000 Menschen erhalten jährlich in Deutschland die Diagnose Krebs – geheilt werden etwa die Hälfte. Dazu tragen u.a. frühzeitige Diagnostik, verbesserte Therapiemöglichkeiten sowie individualisierte Behandlungskonzepte bei. Für die hohe Qualität der Krebsbehandlung wurde das Caritas jetzt von der Deutschen Krebsgesellschaft als „Onkologisches Zentrum Tauberfranken“ (OZT) ausgezeichnet.

"Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn sie ist der vorläufige Höhepunkt einer seit rund zehn Jahren dauernden Entwicklung, in der das Caritas-Krankenhaus die Versorgung von krebskranken Patienten systematisch ausgebaut und als medizinischen Schwerpunkt am Haus etabliert hat", unterstreicht der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Christoph Eingartner. Bei einer Feierstunde in der Aula übergab er in der vergangenen Woche die offizielle Urkunde der Deutschen Krebsgesellschaft an den Leiter des Onkologischen Zentrums Dr. Edgar Hartung. Der Ärztliche Direktor dankte dabei Dr. Hartung für sein herausragendes Engagement. "Zu einem Onkologischen Zentrum gehören viele einzelne Bausteine, die alle miteinander vernetzt und koordiniert werden müssen. Dazu kommt die Organisation der Tumorkonferenzen, der Fortbildungen für Ärzte und Pflegende, der Schulungen und Informationsveranstaltungen für die Patienten und Angehörigen sowie die Beteiligung an Studien. All das haben Sie in den vergangenen Jahren vorangetrieben und forciert. Dafür herzlichen Dank."

2016 wurden im Caritas-Krankenhaus insgesamt mehr als 2000 Tumorpatienten behandelt. Der Ärztliche Direktor zeichnete kurz die Entwicklung der Versorgung tumorkranker Patienten am Caritas nach. In den Jahren 2008 und 2009 wurden zunächst kurz nacheinander das Brustzentrum, das Darmzentrum und das Prostatazentrum für die Therapie der häufigsten Krebskrankheiten gegründet und bald darauf von der Deutschen Krebsgesellschaft für die hohe Qualität der Abläufe und Therapie zertifiziert. 2010 wurde mit der Einweihung der Palliativeinheit auch die Versorgung der Patienten, bei denen eine Heilung nicht mehr zu erwarten ist, verbessert. Mit dem Neubau der Strahlenklinik ist in Kooperation mit der Praxis "Strahlentherapie Tauber-Franken" seit 2011 die gesamte Tumortherapie unter dem Dach des Caritas-Krankenhauses möglich. Patienten aus der Region bleiben dadurch lange Anfahrtswege erspart und sie werden kontinuierlich von einem vertrauten Ärzte- und Pflegeteam im Caritas betreut. Wichtige medizinische Grundlagen des Onkologischen Zentrums sind außerdem die leistungsfähige Radiologie, die Pathologie und die Endoskopie sowie das Labor, die eine rasche und zuverlässige Diagnostik sichern sowie die Klinikapotheke, die die individualisierten Chemotherapien für jeden Patienten eigens herstellt.

Das Zertifikat als Onkologisches Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft steht dabei vor allem für die gute Vernetzung aller Beteiligten in der gesamten Behandlungskette. "Die Behandlung jedes einzelnen Patienten läuft nach demselben Schema ab und immer unter fallbezogener Einbeziehung verschiedener Fachärzte", erläutert der Leiter des OZT Dr. Edgar Hartung. "In der Tumorkonferenz besprechen die Fachärzte der verschiedenen Fachbereiche die Befunde jedes einzelnen Patienten und legen gemeinsam die individuelle Therapie fest." Dazu gehören z.B. die Operation, eine Chemotherapie oder Strahlentherapie oder eine Kombination aus mehreren therapeutischen Maßnahmen. "Zusätzlich zu den Ärzten kümmert sich immer auch ein Team aus speziell weitergebildeten Pflegekräften und Therapeuten um die Patienten. Dazu gehören u.a. Psychoonkologen, Physiotherapeuten, Ernährungsberaterinnen, die Seelsorge und der Sozialdienst. Auch niedergelassene Ärzte und Selbsthilfegruppen sind immer mit eingebunden." Diese Behandlungskette laufe nach klar geregelten Strukturen ab. "Das ist ein wichtiges Prinzip unseres Qualitätsmanagements, denn wir wollen die gute Behandlungsqualität nicht dem Zufall überlassen", betont der Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie-Onkologie und Palliativmedizin. Außerdem bestehe eine enge Kooperation mit dem Comprehensive Cancer Center der Universität Würzburg, etwa bei wissenschaftlichen Studien. Dr. Hartung bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen und Fachbereichen für die Unterstützung und zeigte zugleich Schwerpunkte für die künftige Entwicklung des OZT auf, etwa bei der Behandlung von Magen- und Lungentumoren.           

Am Samstag 11.03.2017 veranstaltet das OZT im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim den Patiententag "Leben mit Krebs". Ärzte informieren von 10.00 bis 13.30 Uhr über die Nebenwirkungen der Krebstherapie. Die Themen: Mit welchen Langzeitnebenwirkungen muss nach einer Chemotherapie gerechnet werden? Was tun z.B. bei Fatigue (chronische Erschöpfung), Inkontinenz und Impotenz, etc.? Wie kann der Einsatz von Komplementärmedizin unterstützen?

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.