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14.06.2016

Brustzentrum für hohe Qualität ausgezeichnet

Brustzentrum für hohe Qualität ausgezeichnet

Das Brustzentrum Tauberfranken am Caritas-Krankenhaus unter Leitung von Dr. Ulrich Schlembach wurde jetzt nach einer intensiven Überprüfung erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft für die hohe Qualität der Diagnostik und Therapie von Brustkrebspatientinnen ausgezeichnet. Dabei lobten die Prüfer vor allem das „weit überdurchschnittliche Engagement aller Mitarbeiter/-innen.“

Brustkrebs ist eine Diagnose, die Angst macht, Verzweiflung, Trauer, Wut und Hilflosigkeit bei den betroffenen Frauen auslösen kann. Etwa 75.000 Frauen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu daran. Um für die betroffenen Patientinnen einen hohen Behandlungsstandard zu garantieren, hat die  Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) seit einigen Jahren ein umfangreiches Prüfverfahren entwickelt. Nur Krankenhäuser, die diese anspruchsvollen Qualitätskriterien erfüllen, werden als "Brustzentrum" von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Das "Brustzentrum Tauber-Franken" am Caritas-Krankenhaus hat sich diesem Prüfverfahren bereits mehrfach gestellt und wurde jetzt zum wiederholten Mal von der DKG als Brustzentrum ausgezeichnet. Es ist das einzige Brustzentrum im Main-Tauber-Kreis.
Dabei lobten die Prüfer vor allem das "weit überdurchschnittliche Engagement aller Mitarbeiter/-innen" und bescheinigten dem Brustzentrum "einen hervorragenden Gesamteindruck": "Es arbeitet vorbildlich und ist ein unverzichtbarer Faktor in der regionalen Versorgung von Patientinnen mit Brustkrebs." "Die erneute Zertifizierung ist eine Bestätigung für die gute Arbeit, die unser gesamtes Team seit einigen Jahren im Brustzentrum leistet. Und speziell über das Lob für unsere Mitarbeiter freuen wir uns sehr", unterstreicht Dr. Ulrich Schlembach, Leiter des Brustzentrums und Chefarzt der Gynäkologie am Caritas-Krankernhaus. Mit großem persönlichem Einsatz kümmere sich das gesamte Team um die betroffenen Frauen.
"Bei Verdacht auf Brustkrebs bekommt die Patientin innerhalb weniger Tage einen Termin in unserer Ambulanz, um möglichst schnell den Befund abzuklären und den Frauen die Unsicherheit zu nehmen", so der Facharzt für Gynäkologie. Wenn sich die Diagnose bestätigt, stehen schon beim ersten Gespräch auch erfahrene Brest-Care-Nurses  (speziell ausgebildete Brust-Sorge-Krankenschwestern) bereit, die sich um die Betroffenen kümmern und Hilfe anbieten.
"Die Behandlung von Brustkrebs erfordert eine besonders intensive Zusammenarbeit von verschiedenen Fachärzten und Therapeuten. Jeden Mittwoch diskutieren im Caritas-Krankenhaus daher Spezialisten wie Radiologen, Onkologen (Fachärzte für Krebserkrankungen), Pathologen und Gynäkologen gemeinsam die Befunde und besprechen die bestmögliche individuell angepasste Therapie für jede einzelne Patientin", unterstreicht Dr. Schlembach. Ob Operation, Bestrahlung, eine hormonelle Therapie oder Chemotherapie sei von der Art des Tumors und seiner Ausbreitung abhängig. Alle diese Therapien sind durch die engen Kooperationen am Caritas-Krankenhaus möglich, so dass die Patientinnen immer vom selben Ärzte- und Pflegeteam betreut werden, die die einzelnen Frauen und ihre Krankengeschichte kennen. Auch der betreuende niedergelassene Frauenarzt ist eingebunden.
Außerdem kümmern sich eine Onkopsychologin, der Sozialdienst, die Seelsorge, eine Ernährungsberaterin und die Physiotherapie um die Patientinnen. "Gerade die Anleitung zu regelmäßiger Bewegung ist wichtig", betont Zentrumsleiter Dr. Schlembach.  "Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass regelmäßiger Sport während und nach einer Krebstherapie Komplikationen und Nebenwirkungen wie die sog. "Fatigue" abmildern kann." Auch das Risiko, dass die Krebserkrankung erneut auftritt, sog. Rezidive, könne durch Sport gesenkt werden. Dr. Schlembach: "Sport ist für mich ein Teil der Therapie."
Für eine erfolgversprechende Therapie sei es zentral wichtig, den Tumor in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Daher appelliert der Gynäkologe an alle Frauen, die Möglichkeiten der Früherkennung wahrzunehmen. "Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand, tasten sie jeden Monat die Brust nach möglichen Tumoren ab und nehmen Sie regelmäßig die Vorsorgetermine beim Frauenarzt wahr." Außerdem sollten sich noch mehr Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren am kostenlosen Mammographie-Screening beteiligen. "Trotz aller Kritik in den Medien - das Programm ist sinnvoll und bewährt sich zunehmend, da die Rate an entdeckten sehr kleinen Brustkrebsherden in den letzten Jahren durch das Screening deutlich zugenommen hat. Langjährige Erfahrungen aus anderen Ländern belegen, dass die Sterblichkeitsrate dadurch sinkt." Denn insgesamt macht Dr. Schlembach den Frauen Hoffnung: "Wenn die Erkrankung in einem frühen Stadium erkannt und richtig behandelt wird, sind die Heilungschancen groß."

 
 

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