Die Universität Erlangen hat den Chefarzt der Klinik für Neurologie im Caritas-Krankenhaus, Dr. Mathias Mäurer zum Professor ernannt. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist vor allem die Neuroimmunologie.
Der Chefarzt der Klinik für Neurologie im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, Privatdozent Dr. Mathias Mäurer, ist von der Universität Erlangen zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden. Dr. Mäurer habilitierte sich im Jahr 2004 mit einer Arbeit über die "Bedeutung und Interaktion von Immunzellen bei hereditären demyelinisierenden Erkrankungen des peripheren Nervensystems". Die Universität Erlangen würdigt nun die wissenschaftliche Tätigkeit Mäurers vor allem im Bereich der Neuroimmunologie.
Forschungsschwerpunkt Multiple Sklerose
An den Universitätskliniken Erlangen und Würzburg leitete der Neurologe eine Forschungsgruppe und betreute zahlreiche Studien, die vor allem die Therapie von Menschen mit Multipler Sklerose (MS) verbessern sollen. Auch im Caritas-Krankenhaus setzt er seine wissenschaftliche Arbeit mit Studien zur Auswirkung von Sport auf den Krankheitsverlauf bei MS fort.
Prof. Dr. Mäurer ist Mitglied des ärztlichen Beirates der DMSG und des Landesverbandes der DMSG in Baden-Württemberg (AMSEL). Im Jahr 2001 wurde er mit dem Sobek Nachwuchspreis der Deutschen MS Gesellschaft ausgezeichnet.
Versorgung von Patienten mit Schlaganfall
Neben der Behandlung von MS-Patienten liegt sein klinischer Schwerpunkt vor allem in Versorgung von Patienten mit akutem Schlaganfall. Im Caritas-Krankenhaus hat er die spezielle Überwachungs- und Therapieeinheit für Patienten mit Schlaganfall (Stroke Unit) ausgebaut.
Prof. Dr. Mäurer verfügt über die Weiterbildung spezielle neurologische Intensivmedizin und Altersmedizin (Geriatrie). Er ist qualifizierter Gutachter der deutschen Gesellschaft für Neurologie sowie stellvertretender Vorsitzender der Sektion Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).
Hier finden Sie weitere Informationen zur Klinik für Neurologie