Zu Jahresbeginn hat der ausgebildete Krankenpfleger, Diplompflegewirt und Krankenhaus-Betriebswirt seine Tätigkeit im Caritas aufgenommen. Zuvor war der 43-Jährige Pflegedienstleiter am Universitätsklinikum Mainz.
Benno Schanz war bereits in den vergangenen Jahren in verantwortlicher Stellung an der Universitätsklinik Mainz tätig. Seit 1999 arbeitete er als Pflegedienstleiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Langjährige Berufserfahrung als Pflegedienstleiter
In den Folgejahren übernahm er außerdem die Pflegedienstleitung für die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Klinik und Poliklinik für Radiologie, Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie sowie der Klinik und Poliklinik für Neurologie. Des weiteren war der Diplompflegewirt der gewählte Vertreter der Pflegedienst- und Schulleitungen im Klinik- und Pflegeausschuss der Universitätsmedizin. Der Klinik- und Pflegeausschuss berät den Vorstand der Universitätsmedizin in grundsätzlichen Angelegenheiten der Krankenversorgung.
Praktische Arbeit in der Pflege
Den Beruf des Krankenpflegers lernte der 1967 in Idar-Oberstein geborene Schanz von der Pike auf: Seine Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte er in der Landesnervenklinik Alzey und arbeitete anschließend als Zivildienstleistender im Kreiskrankenhaus Alzey auf einer interdisziplinären Intensivstation. Danach wechselte er auf eine Intensivstation im St. Hildegardis-Krankenhaus Mainz.
Hohe Qualifikation
Berufsbegleitend studierte er zunächst Pflegeleitung - Pflegemanagement an der Katholischen Fachhochschule Mainz. Ab dem Jahr 2002 schloss Schanz ein Zusatzstudium der Krankenhaus-Betriebswirtschaftlehre in Wiesbaden an. Inzwischen ist er selbst in der Lehre tätig: Neben einem Lehrauftrag an der Katholischen Fachhochschule Mainz gibt er Seminare am Deutschen Krankenhaus-Institut.
Engagement für psychisch Kranke
Die Beschäftigung mit psychisch kranken Menschen während verschiedener Phasen seiner Berufstätigkeit hat er auch in ehrenamtliches Engagement umgesetzt: Im Jahr 2005 gründete er mit Arbeitskolleginnen und Kollegen einen Verein zur Unterstützung psychisch kranker Menschen. 2009 war er Gründungsmitglied des Vereins für Versorgungsforschung Demenz in Rheinland-Pfalz e.V. und engagiert sich dort als Vorstandsmitglied (Schatzmeister). Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, nicht-medikamentöse Therapien bei Demenzerkrankungen zu fördern.